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Sylt ist in vielerlei Hinsicht bemerkenswert. Das gilt auch für die geografische Lage. Die Insel gehört zu den Nordfriesischen Inseln und ist zugleich die größte deutsche Nordseeinsel und die viertgrößte Insel der Bundesrepublik. Außerdem liegt Sylt nördlicher als jede andere deutsche Insel.
Nördlich von Sylt befindet sich die dänische Insel Römo, im Süden liegt Amrum und im Südosten Föhr. Die Entfernung zum Festland beträgt nur rund elf Kilometer. Diese Entfernung wird mit dem Hindenburgdamm überbrückt, der als Eisenbahnverbindung zwischen Sylt und Niebüll die Insel mit der Westküste Schleswig-Holsteins verbindet. Sylt gehört zum Landkreis Nordfriesland, sie bildet die Gemeinde Sylt mit dem Hauptort Westerland an der mittleren Westküste.
Die Insel ist 99,14 Quadratkilometer groß. Ihre Länge in Nord-Süd-Richtung beträgt etwas mehr als 38 Kilometer. Die engste Stelle im Norden ist lediglich 320 Meter breit, an der größten Ausdehnung in der Mitte der Nordfriesischen Insel beträgt die Breite ca. 12,6 Kilometer.
Sylt liegt wie viele deutsche Nordseeinseln zweigeteilt im Meer. Im Osten befindet sich das Wattenmeer. Dieses einmalige Naturschutzgebiet ist Teil des Nationalparks "Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer" und zieht sich nach Süden bis zu den Ostriesischen Inseln und den Westfriesischen Inseln der Niederlande.
An der Westküste von Sylt tosen dagegen zum Teil recht hohe Wellen gegen einen schönen Sandstrand. Dieser zieht sich über die gesamte Küste hinweg und ist rund 40 Kilometer lang. Zum Teil besteht die Westküste der größten nordfriesischen Insel aus einem Steilufer, an dem Wind und Wellen nagen, weshalb es immer wieder zu kleineren Abbrüchen kommt.
In der Nordsee vor der Insel arbeiten Schiffe, um das verlorene Land wieder aufzusanden. Im Norden weist Sylt sehr hohe Dünen auf, die unter Naturschutz stehen. Die höchste Ergebung der Nordseeinsel ist ebenfalls eine Düne: die Uwe-Düne mit ca 52,5 Metern über dem Meeresspiegel.